Katastrophenschutz
Der Katastrophenschutz umfasst alle Maßnahmen, die bei einer außergewöhnlichen Notlage notwendig werden – also dann, wenn Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst die Lage nicht mehr allein bewältigen können. Typische Beispiele sind:
- Großeinsätze bei Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Waldbränden
- Evakuierungen nach einem Bombenfund
- Koordination von Hilfsorganisationen wie Deutsches Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter oder Technisches Hilfswerk
Ziel ist es, Menschen zu schützen, Schäden zu begrenzen und eine schnelle Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen.
Bevölkerungsschutz
Der Bevölkerungsschutz ist weiter gefasst: Er beinhaltet nicht nur den Katastrophenschutz, sondern auch Vorsorgemaßnahmen für Krisen- und Verteidigungsfälle. Dazu zählen zum Beispiel:
- Warnsysteme (Sirenen, Warn-Apps wie NINA oder Katwarn)
- Notfallpläne der Stadt für verschiedene Szenarien
- Vorbereitungen für länger andauernde Strom- oder Versorgungsausfälle
Hier arbeiten Bund, Länder, Kommunen sowie Hilfsorganisationen eng zusammen.
Was können Bürgerinnen und Bürger selbst tun?
Jede und jeder kann zur eigenen Sicherheit und zur Unterstützung anderer beitragen:
- Vorräte anlegen: Lebensmittel und Trinkwasser für mindestens 10 Tage bereithalten.
- Notfallausrüstung: Taschenlampe, Kerzen, Batterien, Powerbank und ein batteriebetriebenes Radio gehören in jeden Haushalt.
- Erste-Hilfe-Wissen auffrischen: Im Ernstfall kann dies Leben retten.
- Warn-Apps installieren: Kostenlose Warn-Apps informieren schnell über Gefahren.
- Nachbarschaftshilfe leisten: In Krisenlagen ist es wichtig, aufeinander zu achten – insbesondere auf ältere oder hilfsbedürftige Menschen.
Weitere Hinweise finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.