Nachdem der katholische Kirchengemeindeverband (KGV) Overath die Trägerverträge für die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OJO Overath und KOT Immekeppel) zum 31. Dezember 2025 gekündigt hat, hat die Stadt Overath nun eine Übergangslösung vorgeschlagen: Ab dem 1. Januar 2026 übernimmt die Stadt die Aufgabe der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vorübergehend selbst.
Der zuständige Arbeitskreis, in dem Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen eingebunden sind, stimmte dieser Vorgehensweise in seiner Sitzung am 09.09.2025 zu. Damit ist – vorbehaltlich der noch zu treffenden formalen Beschlüsse – sichergestellt, dass die Angebote für Kinder und Jugendliche in Overath ohne Unterbrechung weitergeführt werden können.
Beigeordneter Mario Bredow betont: „Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist für unsere Stadt unverzichtbar. Wir möchten den jungen Menschen weiterhin Orte bieten, an denen sie sich treffen, ausprobieren und Unterstützung finden können. Darum war es wichtig, schnell eine verlässliche Lösung zu finden. Ich freue mich, dass wir hierfür auch bereits die grundsätzliche Zustimmung der Kommunalaufsicht erhalten haben.“
Parallel zur Übergangslösung wird der Arbeitskreis die Ergebnisse aus der Evaluation der Offenen Kinder- und Jugendarbeit konkretisieren. Ziel ist es, die Jugendarbeit dauerhaft und konzeptionell weiterzuentwickeln. Bereits im Juli hatte die Stadt angekündigt, dass die Kündigung des KGV eine rechtlich verpflichtende Neuausschreibung notwendig macht.
„Die Übergangslösung gibt uns die nötige Zeit, eine Ausschreibung in Ruhe, aber konsequent vorzubereiten – und gleichzeitig Kontinuität für die Jugendlichen sicherzustellen“, so die Verwaltung.
Die Stadtverwaltung bleibt im engen Austausch mit Politik, Fachgremien und den beteiligten Einrichtungen. Über den weiteren Verlauf und die Ergebnisse der Ausschreibung wird die Stadt zeitnah informieren.
Kontakt für Rückfragen:
Stadt Overath
Mario Bredow
Beigeordneter
Telefon: 02206/602-606
E-Mail: m.bredow@overath.de