Die Stadt Overath bedauert die Entscheidung des Trägers, da damit die langjährige Zusammenarbeit endet. Der Träger hatte signalisiert, dass er den Betrieb unter den bestehenden finanziellen Rahmenbedingungen nicht fortführen wolle. Die Stadt hat daraufhin umgehend das Gespräch gesucht, Unterlagen angefordert und Vorschläge zur finanziellen Weiterentwicklung unterbreitet. Die Stadt war jederzeit bereit, eine tragfähige Lösung für eine Fortsetzung des Engagements zu finden. Einer möglichen Einigung kam der KGV Overath mit der Kündigung zuvor.
Durch die Kündigung ist nun eine weitere Zusammenarbeit auf dieser Basis ausgeschlossen. Rechtlich ist die Stadt verpflichtet, die Trägerschaft für die offene Kinder- und Jugendarbeit neu zu vergeben.
Die Stadt Overath legt großen Wert darauf, dass es weiterhin ein gutes Angebot im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit gibt. Orte der Begegnung, Begleitung und Teilhabe sind wichtig für junge Menschen in Overath.
Besonders bedauerlich ist die Situation auch für die Mitarbeitenden, die beim bisherigen Träger beschäftigt sind. Auch wenn eine direkte Übernahme durch die Stadt nicht möglich ist, wird in der Ausschreibung ausdrücklich auf Kontinuität in der Fachlichkeit und im Personal geachtet werden.
Die Stadt steht im engen Austausch mit Politik und Fachgremien, um eine verlässliche und zukunftsfähige Lösung zu schaffen.
Das Jugendamt arbeitet bereits seit einigen Monaten gemeinsam mit politischen Vertretern daran die Jugendarbeit in der Stadt Overath konzeptionell auf der Basis der zu Beginn des Jahres vorgestellten Evaluation neu aufzustellen. Neben dieser konzeptionellen Arbeit muss durch die Kündigung des bisherigen Trägers nun auch eine kurzfristige Lösung für die offene Kinder- und Jugendarbeit herbeigeführt werden.
Über den weiteren Verlauf und die nächsten Schritte wird die Stadt zeitnah informieren.