Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Overath und des OVplus Stadtmarketing e. V.

Am Donnerstag, den 13. November 2025, fand im Rathaus der Stadt Overath ein konstruktiver Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, der Politik und des Vereins OVplus Stadtmarketing Overath e. V. statt. Ziel des Treffens war es, die jüngsten Missverständnisse im Zusammenhang mit der Absage des Overather Weihnachtsmarktes 2025 aufzuarbeiten und gemeinsam Wege für eine verlässliche Zusammenarbeit bei zukünftigen Stadtfesten und Märkten zu entwickeln.

An dem Gespräch nahmen teil:

  • Stadt Overath: Bürgermeister Michael Eyer, Erster Beigeordneter Thorsten Steinwartz, Amtsleiter für Öffentliche Sicherheit und Soziales Jörg Schiefer
  • OVplus Stadtmarketing Overath e. V.: 1. Vorsitzender Andreas Koschmann, Peter Schwamborn
  • Politik: Sebastian Weiss (CDU, Fraktionsvorsitzender), Hans Schlömer (SPD, Fraktionsvorsitzender), Dagmar Keller-Bartel (Bündnis 90/Die Grünen, Fraktionsvorsitzende), Petra Schaun-De Jong (FDP, Fraktionsvorsitzende)


Offener Austausch und gemeinsamer Wille zur Lösung

In einem offenen und sachlichen Gespräch wurden die unterschiedlichen Sichtweisen zur Verantwortung und Finanzierung von Sicherheitsmaßnahmen bei öffentlichen Veranstaltungen erörtert. Dabei war allen Beteiligten wichtig, das gemeinsame Ziel in den Vordergrund zu stellen: die Fortführung der beliebten Overather Stadtfeste – vom „Overather Frühling“ bis hin zum Weihnachtsmarkt – in einem sicheren, fairen und verlässlichen Rahmen.

Amtsleiter Jörg Schiefer berichtete über die kontinuierliche Arbeit seines Amtes an den Themen öffentliche Sicherheit und Gefahrenabwehr. Dazu gehören der regelmäßige Austausch mit den Ordnungsämtern im Rheinisch-Bergischen Kreis, die Evaluation der Sicherheitskonzepte nach jedem Fest und die fortlaufende Beschäftigung mit den Anforderungen an sogenannte Terrorabsperrungen.

Gemeinsames Signal aus Politik, Stadt und Verein

Besonders positiv wurde der konstruktive und respektvolle Austausch zwischen allen Teilnehmenden hervorgehoben. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Verein betonten übereinstimmend, dass es in dieser Frage kein Gegeneinander geben darf. Vielmehr gehe es darum, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die ehrenamtliches Engagement fördern, rechtliche Sicherheit schaffen und das gesellschaftliche Leben in Overath stärken.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Erfahrungen der vergangenen Wochen als Anstoß dienen sollen, die Zusammenarbeit künftig noch enger, transparenter und verlässlicher zu gestalten – mit klaren Strukturen, abgestimmten Prozessen und einem offenen Dialog auf Augenhöhe.

Blick nach vorn

Auch wenn der Weihnachtsmarkt 2025 in diesem Jahr nicht mehr stattfinden kann, besteht Einigkeit darüber, die Planungen für künftige Veranstaltungen nun gemeinsam anzugehen. Stadt, Verein und Politik wollen in den kommenden Wochen in weiteren Runden mit allen Veranstaltungsvereinen sowie im Haupt- und Finanzausschuss und im Rat der Stadt beraten, wie eine tragfähige Lösung gefunden werden kann, die sowohl den rechtlichen Anforderungen als auch den finanziellen Möglichkeiten gerecht wird.

Eine stimmige Finanzierung, transparente Kommunikation und gegenseitige Unterstützung sollen dabei die Grundlage für künftige Stadtfeste bilden. Das Ziel ist klar: Feste, die sicher, lebendig und für alle Beteiligten realisierbar sind.

Stimmen aus dem Gespräch

Andreas Koschmann, 1. Vorsitzender des OVplus Stadtmarketing Overath e. V., erklärte zum Abschluss:

„Wir haben heute in einem sehr offenen Gespräch die Grundlage für eine bessere Zusammenarbeit gelegt. Unser gemeinsames Ziel ist, dass die Overatherinnen und Overather auch künftig Feste feiern können, auf die sie stolz sind. Wir schauen nach vorn – gemeinsam mit Stadt und Politik.“

Bürgermeister Michael Eyer ergänzte:

„Ich hätte mir beim Amtsantritt am 3. November 2025 sicherlich ein schöneres Thema gewünscht, als mit der Absage des Weihnachtsmarktes konfrontiert und vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Dass es jetzt aufgrund des engen Zeitfensters nicht mehr möglich war, den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr zu retten, ist sehr bedauerlich. Die Enttäuschung der vielen Bürgerinnen und Bürger kann ich gut nachvollziehen. Es gilt nunmehr, nach vorne zu schauen. Heute haben wir gezeigt, dass wir miteinander reden, Verantwortung übernehmen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Unsere Stadtfeste sind mehr als nur Veranstaltungen – sie sind Ausdruck unseres Zusammenhalts und unserer Lebensfreude. Dafür setzen wir uns alle gemeinsam ein.“


Stadt Overath                                     OVplus Stadtmarketing Overath e. V.
Michael Eyer                                        Andreas Koschmann
Bürgermeister                                    1. Vorsitzender


 Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Overath und des OVplus Stadtmarketing e. V.

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