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Vorsorge und Eigenhilfe im Katastrophenfall

Was kann ich im Katastrophenfall tun?

Nachrichten über Unfälle und Katastrophen gehören leider zum täglichen Leben. Jeder kann von Großbränden, Hochwasser, Stromausfall oder anderen plötzlich auftretenden Gefahren betroffen sein. Der Zusammenbruch der Stromversorgung im Münsterland im Jahr 2005, der Orkan „Kyrill“ oder auch die deutschlandweiten Unwetter im Frühjahr 2016 und zuletzt das Hochwasserereignis im Juli 2021 haben gezeigt, wie anfällig unser modernes Leben durch Naturgewalten sein kann.

Für eine umfassende Gefahrenabwehr steht der Bevölkerung ein umfangreiches Hilfesystem zu Seite. Um Gefahren und Katastrophen in unserer technisierten Umwelt begegnen zu können, unterhalten die Länder den Katastrophenschutz, während Feuerwehr und Rettungsdienst zur alltäglichen Hilfeleistung bereitstehen.

Aber auch die beste Hilfe ist nicht immer sofort zur Stelle. Bei einer großflächigen Katastrophe können die Rettungskräfte nicht überall sein. Und so vergeht Zeit – wertvolle Zeit, in der es vielleicht auf Minuten ankommt, die über das Leben von Menschen oder den Erhalt von Sachwerten entscheiden. Minuten, in denen jeder von uns auf seine eigenen Fähigkeiten angewiesen sein kann. Wenn Sie sich und Ihren Nachbarn selbst helfen können, sind Sie klar im Vorteil.

Jeder muss sich fragen: „Bin ich vorbereitet? Kann ich mir und anderen in Notsituationen helfen?“

Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen zu spät. Wenn es brennt, müssen Sie sofort reagieren. Wenn Sie und Ihre Familie evakuiert werden müssen, können Sie nicht erst beginnen, Ihr Notgepäck zu packen. Wenn der Strom für Tage ausfällt, sollten Sie einen Notvorrat im Haus haben.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt unter folgendem Link Hilfestellungen, wie Sie sich auf einen möglichen Katastrophenfall vorbereiten und wie Sie sich in einer Notsituation richtig verhalten:

www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/warnung-vorsorge_node.html

Alle wichtigen Informationen wurden außerdem in einem Ratgeber festgehalten. Dieser liegt im Bürgerbüro der Stadt Overath und den Filialen der Kreissparkasse und VR-Bank aus oder kann auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe heruntergeladen werden.

Wenn Sie die Hinweise des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe berücksichtigen, haben Sie ein gutes Stück für den Notfall vorgesorgt.

Informationen zum Starkregenereignis

Als Starkregenereignisse werden Wettererscheinungen definiert, bei denen in relativ kurzer Zeit sehr viel Niederschlag fällt. Sie treten vor allem in den warmen Sommermonaten auf. Da bei solchen Starkregen der Boden bzw. die Kanalisation das Wasser nicht komplett aufnehmen kann, kommt es zum Abfluss an der Oberfläche und je nach der Menge des ankommenden Wassers auch zu Überflutungen von Straßen, Gebäuden und Grundstücken.

 

Die Starkregengefahrenkarten sollen den Bürgerinnen und Bürgern und der Stadtverwaltung gleichermaßen als Grundlage dienen, um sich über Gefährdungslagen zu informieren und Maßnahmen zum Überflutungsschutz zu ergreifen. Welche Ausmaße die Zerstörungen infolge Starkregen annehmen können, wurde insbesondere im Juli 2021 deutlich. Die  Online-Informationen geben deshalb auch wertvolle Hinweise für Hauseigentümer, wie die Sicherheit vor Überflutungen deutlich erhöht werden kann

 

Die Starkregenkarte und weitere Informationen zum Thema Starkregen und die Starkregensimulation sowie eine Reihe erster Maßnahmenvorschläge finden Bürgerinnen und Bürger auf der Website des Kreises unter

 

https://www.rbk-direkt.de/news/39057/klimawandelvorsorgestrategie-teilbericht-zum-thema-starkregen-und-kreisweite-starkregengefahrenkarte-veroeffentlicht--schutz-durch-gezielte-massnahmen-